Feuerwehr

Schwarzenbek

Gerätewart nimmt Arbeit auf

Dienstag, 01.07.2003 19:09 von Jan Piossek

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Stadt stellt Dieter Hahn hauptamtlich für die Retter ein

Große Freude bei den ehrenamtlichen Rettern der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek: Seit dem 1. Juli ist ihr Kamerad Dieter Hahn als hauptamtlicher Gerätewart von der Stadt Schwarzenbek für die Wartung und Pflege der Fahrzeuge und Geräte sowie die Betreuung der Feuerwache an der Lauenburger Straße eingesetzt. Hahn arbeitete bisher beim städtischen Bauhof, so dass die Stadt keine neue Stelle schaffen brauchte, sondern nur eine Stelle umgewidmet hat.
,,Die Stelle des hauptamtlichen Gerätewartes bedeutet für uns eine starke Entlastung des Ehrenamtes“, sagt Wehrführer Martin Schröder. Denn: Nach Einsätzen mussten die 70 Retter der Wehr bisher alle anfallenden Arbeiten selbst erledigen. Schröder: ,,Das war natürlich gerade tagsüber nicht immer ganz problemlos, weil die Arbeitgeber, die die Feuerwehrleute netterweise für die Einsätze freistellen, darauf drängten, die Mitarbeiter nach den Einsätzen schnell zurück zu bekommen.“ Jetzt packen die Retter zunächst grob mit an um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen, um die Details kümmert sich ab sofort der neue engagierte Gerätewart.


Dieter Hahn ist seit 1990 bei der Stadt angestellt und seit dem auch in der Feuerwehr aktiv. Er ist ausgebildeter Heizungs- und Lüftungsbau-Meister. ,,Der Job hier ist wichtig, mir macht es viel Spaß“, sagt der 50-Jährige. Hahn: ,,Zu tun gibt es jede Menge. Die Atemschutzgeräte müssen geprüft und gewartet werden, die Fahrzeuge in die Werkstatt gefahren oder ausgerüstet werden, das Lager mit dem Einsatzmaterial muss geführt werden.“ Alles Aufgaben, die bisher ehrenamtlich von den Feuerwehrleuten in ihrer Freizeit erledigt worden sind.

,,Bei der angespannten Haushaltslage der Stadt ist es erfreulich, dass wir in der Form unterstützt werden“, sagt Wehrführer Schröder. Denn: In diesem Jahr rückten die Feuerwehrleute bereits zu rund 130 Einsätzen aus. Schröder: ,,Das allein ist schon eine große zeitliche Belastung. Da passt es gut, dass andere Dinge jetzt nicht auch noch von uns erledigt werden müssen, sondern wir uns auf das Retten und Löschen konzentrieren können.“

 

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